Wie wir Kaya an Bürste, Striegel und Co. gewöhnt haben

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Hallo ihr Lieben! Vor kurzem wurde ich auf das Thema angesprochen wie wir Kaya an das Kämmen und Bürsten gewöhnt haben. Nicht jeder Hund egal ob Lang- oder Kurzhaar hat ja nicht immer Lust auf dieses gruselige Ding, das die Zweibeiner  Bürste, Striegel und so weiter nennen. Auch Kaya war am Anfang alles andere als begeistert davon. Da wir damals schon geahnt haben, dass Kaya einmal recht langes Fell haben wird, haben wir früh damit begonnen sie an die wöchentliche Prozedur zu gewöhnen. Weil sie immer das Weite gesucht hatte, sobald man den Striegel aus dem Schrank genommen hat, musste ich also etwas in die Trickkiste greifen. Dafür habe ich den Striegel schon vorher dort versteckt, wo ich sie später bürsten wollte und mir Kaya dann geschnappt und mich dort mit ihr auf den Boden gesetzt. Nachdem wir eine bequeme Position gefunden haben, habe ich begonnen sie zu streicheln und ihr ab und an ein kleines Leckerli gegeben. Nach kurzer Zeit fing ich dann an ihr nur noch mit den Fingern durchs Fell zu fahren – wie eine Art grobzinkiger Kamm. Dafür gab es dann auch selbstverständlich wieder ein Leckerli wenn sie denn brav liegen geblieben ist. Irgendwann habe ich dann heimlich meine Hand weggenommen und stattdessen ganz leicht mit kaum spürbarem Druck mit dem Striegel über ihr Fell gestrichen. Als sie sich auch dies gefallen ließ gab es wieder ein Leckerli. Dieses Mal aber so, dass sie den Kopf drehen musste und somit den Striegel sehen konnte wenn sie ihr Leckerli bekommt. Somit verbindet sie den Anblick des Striegels mit etwas positivem – gestreichelt/gestriegelt werden und Leckerli bekommen. Nachdem sie auch dies nach kürzester Zeit brav über sich ergehen ließ konnte ich etwas mehr Druck auf den Striegel ausüben. Genau so, dass man es mittlerweile endlich als Bürsten bezeichnen konnte. Natürlich gab es auch da immer wieder ein Leckerli! Das wichtigste dabei ist, dass ihr merkt, wann ihr aufhören müsst. Wenn ihr feststellt, dass der Hund unruhig wird oder kurz davor ist aufzustehen oder zu Flüchten, beendet ihr das Bürsten sofort. Versucht nicht ihn zu zwingen sitzen zu bleiben! Gebt ihm ein Leckerli und lobt ihn damit die Übung beendet ist, bevor der Hund es mit einer negativen Erfahrung – der Flucht vor der Bürste – verknüpfen kann. Bei uns hat das ganze etwa vier Versuche gebraucht bis Kaya begriffen hat, dass das Striegeln etwas schönes und angenehmes ist und ihr niemand wehtun möchte. Mittlerweile wird sie sogar sehr gerne gestriegelt. Am liebsten am Bauch, da, wo  es bei ihr eigentlich am wenigsten nötig ist. Aber was tut man nicht alles für sein geliebtes Fellbällchen… 

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